Brandeinsätze 2006

 

13. Februar 2006
Löscheinsatz am Maschinenhaus
Löscharbeiten mit der Drehleiter
Brandeinsatz Biogasanlage in Ziertheim
An der Biogasanlage wurden am Schadenstag Wartungsarbeiten durchgeführt. Während der Mittagspause kam es aus zunächst ungeklärter Ursache zu einer herftigen Explosion, die bis in die angrenzenden Ortschaften zu hören war. Durch die Explosion und den anschließenden Folgebrand wurde das Maschinenhaus mit den beiden Gasmotoren, die der Stromerzeugung dienten, total zerstört.
Wegen größerer Mengen eingelagerter Mineralöle konnte das Feuer nur durch Einsatz von Schaummittel gelöscht werden. Ausgelaufenes Öl gelangte zwar zunächst in einen Entwässerungsgraben, konnte dann jedoch von der Feuerwehr gebunden werden. Personen wurden nicht verletzt.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Ziertheim, Dattenhausen, Reistingen, Wittislingen, Gundelfingen und Lauingen.

15. Juli 2006
Löschen der Böschung
Böschungsbrand am Alemannenring
Aus ungeklärten Gründen kam es zum Brand einer bewaldeten Böschung am Alemannenring. Beim Eingtreffen der Feuerwehr Lauingen brannte eine Fläche von ca. 100 m². Bedingt durch die lange Trockenheit und den Wind breitete sich das Feuer rasch aus, die Flammen schlugen teilweise bis zu fünf Meter hoch.
Ein Ausbreiten des Feuers auf benachbarte Grundstücke konnte jedoch verhindert werden.

20. Juli 2006
Löscharbeiten mit der Drehleiter
Bekämpfung von Glutnestern
ausgebrannter Dachbereich und durchgeführte Sicherunsmaßnahmen
Brandeinsatz Brauerei Schwarz
Ein Sachschaden von mehreren 100.000 Euro entstand bei einem Brand in der Herzog-Georg-Straße in Lauingen. Rund 60 Feuerwehrleute aus Lauingen und Dillingen bekämpften das Feuer unter anderem mit schwerem Atemschutz und unter Einsatz von zwei Drehleitern.
Der Brand brach im Küchenbereich einer Gaststätte aus und setzte sich über die Dunstabzugshaube über den ersten Stock bis in den Dachstuhl fort.
Zunächst hatte es den Anschein, als handle es sich um einen Routine-Einsatz. Denn bis zum Eintreffen der Feuerwehr Lauingen war der Brand in der Küche des Restaurants offensichtlich bereits gelöscht. Doch dann wurde Rauchentwicklung auf dem Dachstuhl festgestellt und schnell war klar, dass das Feuer größeren Ausmaßes war, als angenommen. Zusätzlich wurde die Feuerwehr Dillingen mit ihrer Drehleiter alarmiert und die beiden Wehren bekämpften den Brand systematisch von zwei Seiten. Um an die Brandherde des Gebäudes heranzukommen, mussten die Wehrmänner mit schwerem Atemschutz von den Drehleitern aus, zuerst einmal die Dachplatten entfernen. In den frühen Morgenstunden konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich jedoch aufwändig und konnten nach 19-stündigem Einsatz beendet werden.
Wegen drohender Einsturzgefahr des Gebäudegiebels stabilisierte das THW die Außenwand mit Hölzern und Stahlseilen.

20. August 2006
Durch Brand beschädigte Wände
Küchenbrand im Dachgeschoss in der Pfarrfeldstraße
Ein Topf mit Fett geriet wegen Überhitzung in einer Dachgeschossküche in Brand. Die zwei Bewohner versuchten zunächst den Brand zu löschen, verständigten dann jedoch die Feuerwehr Lauingen.
Bis zum Eintreffen der Feuerwehr brannten die aus Spanplatten bestehende Wand, sowie die Holzdecke. Auch der Dachstuhl wurde in Mitleidenschaft gezogen. Das aus Eternitplatten bestehende Dach brannte teilweise durch. Durch einen gezielten Atemschutzeinsatz in der Küche, sowie den Einsatz von außen über die Drehleiter konnte die Brandausweitung auf die Küche beschränkt werden. Das Gebäude wurde außerdem belüftet.
Personen wurden nicht verletzt. Abschließend wurde das durchgebrannte Dach durch die Feuerwehr mit Folien wieder verschlossen.

15. Oktober 2006
Durch den Brand beschädigte Küchenzeile
Küchenbrand in der Schabringer Straße
In der Wohnung eines Mehrfamilienhauses gerieten vermutlich durch Unachtsamkeit ein auf einem eingeschalteten Elektroherd befindlicher Topf und weitere Gegenstände in Brand.
Zum Zeitpunkt des Brandausbruches schlief der Wohnungsmieter im Wohnzimmer. Eine Nachbarin sah den Brand durch ein Fenster und alarmierte zuerst die Feuerwehr. Anschließend informierte sie den Mieter und die restlichen Bewohner des Hauses, die sich darauf hin ins Freie begaben. Der Mieter der betroffenen Wohnung wollte in der mittlerweile verrauchten Wohnung den Brand selbst löschen und musste von der Feuerwehr aus der Wohnung gebracht werden.
Wegen dem Verdacht einer Rauchvergiftung wurde er vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

31. Oktober 2006
Löschangriff mit der Drehleiter
Brand eines leer stehenden Gebäudes am Wittelsbacherplatz
Eine Passantin bemerkte, dass es in einem leer stehenden Gebäude am Wittelsbacherplatz brannte.
Da sich das betroffene Gebäude in der Nähe des Lauinger Feuerwehr-Gerätehauses befindet, und sich dort zufällig Angehörige der Feuerwehr aufhielten, verständigte die Frau die Feuerwehr auf direktem Weg. Beim Eintreffen der Feuerwehr am Brandort, stellte sich heraus, dass in dem Gebäude befindliche Matratzen und sonstiger Unrat brannte. Das Feuer hatte sich bereits auf ein Zimmer und den darüber liegenden Fehlboden ausgebreitet. Durch den Innenangriff unter Atemschutz konnten die Flammen schnell gelöscht werden. Jedoch musste auch der Fehlboden geöffnet werden, damit die darin befindlichen Glutnester abgelöscht werden konnten.
Bei der näheren Überprüfung des Gebäudes stellte sich heraus, dass ein im Keller befindlicher Raum von einem Wohnsitzlosen genutzt wurde. Die Person befand sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs jedoch nicht im Gebäude.

04. November 2006
Brennender Glascontainer
Brand eines Wertstoffcontainers in der Bahnhofstraße
Durch Brandstiftung geriet ein Wertstoffcontainer für Weißglas in Brand.
Die unbekannten Täter schichteten auf der Außenseite des Containers Kleidungsstücke auf und zündeten diese an. Der Brand griff auf den Container über, er erlitt einen Totalschaden. Vor dem Übergreifen der Flammen auf benachbarte Container der Wertstoffstation konnte der Brand gelöscht werden.

 

 

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